Netzwerken -weshalb, wieso,warum?

Letzte Woche Freitag habe ich einen sehr schönen Abend mit wunderbar inspirierenden Frauen verbringen dürfen:

Im Hotel am Kurhaus in Bad Schlema fand das Herzfest-Treffen statt. Dazu bin ich eigentlich eher zufällig gekommen, da mich meine Schwägerin überredet hat, sie im September zu einer Veranstaltung zu begleiten: Herzfestmomente in Hartenstein.

Eine kleine, sehr gemütliche und sehr familiäre gestaltete Hochzeitsmesse, die so ganz anders war als die bisher besuchten. Eine wunderschöne enspannte Atmosphäre und ein sehr ansprechender Veranstaltungsort in Thierfeld. Man konnte plauschen, gemütlich einen Kaffee trinken, ein Stück Kuchen naschen und natürlich schauen und auch bei verschiedenen Workshops kreativ sein. Die Kiddies hatten genug Spaß auf der Hüpfburg und auf dem Spielplatz. Ein sehr netter und runder Nachmittag also. Ich habe meinen Bruder zu einem Minishooting bei Sibylle von forever in love – Fotografie überreden können. Es gibt von meinem Bruder und mir, glaub ich, kein einziges Foto auf dem wir Geschwister zusammen zu sehen sind. Und Voila, die Bilder sind echt wunderbar geworden und somit ist das Weihnachtsgeschenk für die Eltern schon mal abgehakt.

Ich selbst habe Hochzeitsmessen bisher nur als Gast besucht, aber nie in Betracht gezogen, als Schneideratelier einen Stand zu betreuen. Der Aufwand für so eine Veranstaltung ist enorm und mir als kleines Atelier zu kostenintensiv. Aber bei dieser Veranstaltung hier hat mich die gemütliche und familiäre Atmosphäre unheimlich angesprochen und ich könnte mir gut vorstellen auf einer künftigen Herzfestmomente-Hochzeitsmesse selbst einen Stand zu betreuen. Daher hab ich mich unheimlich gefreut als die Einladung zu einem Herzfest-Treffen im November kam. Ich habe mir nicht so richtig etwas drunter vorstellen können, was bitte ist denn ein Netzwerk-Treffen?

Es war ein wunderbarer Abend mit wundervollen Frauen die als „Hochzeitsdienstleister“ unheimlich engagiert Heiratswilligen den schönsten Tag im Leben zu einem unvergesslichen und einzigartigen Fest gestalten und die Brautpaare bis zu diesem wunderschönen Tag begleiten.

Laut Wikipedia versteht man unter Networking

den Aufbau und die Pflege von persönlichen und beruflichen Kontakten. Ziel ist ein soziales Netzwerk von Personen, die zueinander in Beziehungen stehen und sich privat, vor allem aber beruflich unterstützen, helfen oder kooperieren, ohne dass dabei Leistung und Nutzen für Dritte (wie Kunden, Unternehmen, Gesellschaft oder Staat) relevant ist.Wikipedia

Im Netz findet man dazu viele interessante Artikel, hier ist auszugsweise nur einer dazu: „Dein Netzwerk und deine Kontakte sind das wertvollste, um an interessante Projekte, gute Jobs und passenden Mitarbeiter zu kommen. Kann man Netzwerken lernen? Welche Wege kannst du gehen, um deine Kontakte zu pflegen und auch von ihrem Netzwerk zu profitieren? Wie kann man auch als introvertierte Person das Netzwerken lernen und in der Praxis sofort besser werden?“ Wer weiterlesen möchte, hab ich hier gefunden: https://machen.fm/persoenlichkeitsentwicklung/2059/netzwerken-lernen/

An einer liebevoll eingedeckten Tafel gab es nach der Vorstellungsrunde sehr interessante Gespräche und auch einiges an kuriosen Erlebnissen zu berichten.

Ich bin seit 2003 selbstständig und habe in dieser Zeit einige sehr enge Kontakte knüpfen können. Aus einigen sind Freundschaften geworden. Ohne die Meinungen und Ratschläge dieser Kolleginnen, Kollegen und auch Kunden wären bestimmt manche Entscheidungen anders ausgefallen.

Die jungen Frauen hier in dieser Runde haben meist noch kleinere Kinder, da ist die Herausforderung als Geschäftsfrau noch einmal eine ganz andere. Für mich mittlerweile ein „Luxusproblem“, mein Lieblingskind ist mittlerweile über zwanzig. Man wundert sich nur immer wieder aufs Neue, wie die Zeit so schnell verfliegen konnte. Aber ich kann mich da sehr gut hineinversetzen. Ich habe mich 2003 mit meinem Schneideratelier selbstständig gemacht. Kurz zuvor habe ich das Studium zur Damen- und Herrenmaßschneidermeisterin begonnen, der Junior war zu diesem Zeitpunkt gerade 11/2 Jahr alt. Diese Zeit war schon sehr heftig. Planbar war überhaupt nichts, die Zeit für alles immer viel zu knapp. Man wollte es eigentlich allen Recht machen, aber das eigene Anspruchsdenken ist da sehr ausgeprägt und dieses Unterfangen eigentlich unmöglich. Aber das ist nun fast 20 Jahre her und in dieser Zeit habe ich viel erlebt, wunderbare Menschen getroffen aber auch vieles loslassen und komplett umdenken müssen.

So kann ich nur bestätigen was im Absatz weiter oben geschrieben steht. Der Austausch mit „Berufskollegen im weiteren Sinne“ ist sehr wertvoll und wichtiger denn je. Gerade als „Ein-Frau-Betrieb“ ist ein regelmäßiger Kontakt und Austausch unheimlich wichtig um auf Stand zu bleiben. Und wenn es nur der Anruf bei der Kollegin ist um zu fragen wie es geht. Ohne das berühmte Vitamin „B“ läuft meist nix. Was ich in den Jahren auch immer mehr feststellen musste, dass der Arbeitsaufwand vor allem im Büro am Schreibtisch unheimlich zugenommen hat. Gerade in diesem Bereich habe ich mir von Kollegen und Kolleginnen sehr viele wertvolle Ratschläge holen können. Vieles ist auch im Tagesgeschäft nur im Verbund machbar. Zum Beispiel wenn nur mit der Kollegin gemeinsam der Materialeinkauf realisiert werden kann, da man an Mindestbestellmengen gebunden ist. Oder bei größeren Aufträgen, die ohne die tatkräftige Unterstützung der Kollegin vom Umfang her nicht bewältigt werden könnten.

So hoffe ich sehr das sich aus diesem Treffen einige vielversprechende Zusammenarbeiten und Kontakte ergeben werden. Ich bleibe neugierig und sehr gespannt.

Was ich auf alle Fälle von diesem Abend für mich mitnehmen konnte ist die positive, mutige und vor allem offene Ausstrahlung dieser taffen Frauenrunde.

Ganz herzlichen Dank an

Isabell Damm von HERZFEST

Jacqueline Exel von Die Verheirater

Susann Bosecker von Schmuckstück Chemnitz

Doreen Walther von HALL of Beauty

Doreen Jeschke von Brillante Momente

Kleidliebe MG Moden

Nancy Hosemann von Nancy Hosemann Fotografie

Nina von Nina B. Fotografie

Isabell Haase von Redeklang

Franziska Schirrmeister von Scheunenfund – Die KultTourGarage

Kathrin Bahn von Moment Fabrik

Franziska Beier von MomoKidz Konzept Store

Hotel Am Kurhaus in Bad Schlema

Fotos Isabell Damm von herzfest.com, ganz herzlichen Dank.

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